Der SVB empfing den FC Schlüchttal zum Lokalderby. Die Voraussetzungen für ein umkämpftes Derby waren gegeben. Beide Mannschaften brauchen noch Punkte gegen den Abstieg und der Platz war durch den Dauerregen sehr tief.
Die Gäste kamen besser ins Spiel, hatten in der sehr zerfahrenen und von hohen Bällen geprägten Partie mehr vom Spiel. Durch Freistöße und Weitschüsse kamen sie Torchancen. Flanken in den Strafraum wurden jedoch souverän von der Hintermannschaft geklärt, auch die Weitschüsse konnte der formstarke Simon Hepp mit seinen Paraden entschärfen.
Bereits in der 24. Minute musste Trainer Didi Knab den ersten Wechsel vornehmen. Michael Eichhorn konnte nach einem unglücklichen Zusammenprall mit einem Verteidiger nichtmehr weitermachen und wurde durch Jörg Isele ersetzt. Gefährlich wurde es für die Gäste lediglich nach Standards, Andreas Pangritz konnte seine Kopfbälle jedoch nicht ausreichend gut platzieren und so ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.
Nach dem Pausentee lief es besser für Berau. Die Mannschaft hatte mehr vom Spiel, der SVB war nun am Drücker. Nach einer Flanke von Louis Hindsches schraubte sich Jörg Isele in die Luft und köpfte zum 1:0 ein (55.). Nach dem 1:0 wurde das Spiel umkämpfter, vier gelbe Karten in 10 Minuten brachten das Derby und seine Zuschauer auf Betriebstemperatur.
Die Gäste wurden nun zunehmend offensiver, die daraus resultierenden Lücken konnte Kapitän Patrick Vonderach nutzen. Nach einem Ball in die Schnittstelle zwischen die Verteidiger schob er lässig an FCÜ-Keeper Kalt vorbei zum 2:0 (69.). Nur 5 Minuten später nutzte erneut der Kapitän einen Patzer der Gäste aus und sicherte mit seinem Doppelpack das 3:0 (74.). Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld entschied Schiedsrichter Seifert nach einem Foulspiel an B. Moser auf Strafstoß, den von M. Kalt getretenen Elfmeter konnte Simon Hepp allerdings parieren.
Das Spiel war entschieden, nach einer Gelb-Roten Karte für die Gäste hat der SVB es verpasst den bereits deutlichen Vorsprung weiter zu erhöhen. Patrick Vonderach vergab frei vor dem Keeper die Chance auf einen lupenreinen Hattrick. Danach konnten auch Jörg Isele und Daniel Eichhorn gute Chancen nicht verwerten. So blieb es beim verdienten 3:0 Sieg.
Bei der anschließenden Feier wurde mit Erfrischungsgetränken und tiefgründigen „Hashtags“ nicht gegeizt.